Lieber Herr Burr,
nachdem ich das Rentenalter erreicht hatte und klar war, dass von der Familie niemand den Apothekerberuf ergreifen möchte, fassten meine Frau und ich den Entschluss für unsere beiden Apotheken eine zukunftsweisende Nachfolgeregelung zu suchen.
Zunächst versuchten wir dies ganz locker über Kontakte zu unserem Großhandel und Steuerberater (Mandantenpool). Wir dachten zunächst sehr naiv, dass es so schwer nicht sein könne für zwei gutgehende, eingeführte Apotheken einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin zu finden. Ein Irrtum, wie sich später noch herausstellen sollte.
Nachdem sich über ein Jahr bei unserem eingeschlagenen Weg nichts tat und dann noch der Tageszeitung zu entnehmen war, dass die Stadt ein Ärztehaus mit einer Apotheke plant, war für uns, wie man so sagt, die „Axt am Baum“. Jetzt musste der Verkauf forciert werden.
So wandten wir uns dann hilfesuchend an die s.s.p. und schilderten unsere Situation und unsere Wünsche. Ich muss sagen, dass wir uns vom ersten Kontakt an gut aufgehoben fühlten. Herr Schubert machte mit uns einen Vor-Ort-Termin, sah sich beide Objekte an und nahm den Verkaufsauftrag an.
Aktiv betreut wurde der Verkauf dann ab diesem Zeitpunkt von Ihnen Herr Burr, was für uns, wie im weiteren Verkaufsverfahren immer klarer wurde, ein absoluter Glücksgriff war, denn der ganze Verkaufsprozess glich für alle Beteiligten einer emotionalen Achterbahnfahrt.
Bedingt durch die Ärztehausproblematik wurde relativ schnell klar, dass die Standortübergabe für Neugründer unter dem Gesichtspunkt der Finanzierbarkeit unmöglich schien, folglich blieben bei den Interessenten nur Kollegen und Kolleginnen übrig, die den Standort in einem Filialverbund weiterbetreiben wollten, allerdings nur unter der Prämisse eine Apotheke am Standort betreiben zu wollen. Also mussten wir uns mit dem Gedanken anfreunden, eine der beiden Apotheken zu schließen was wir dann auch taten, ohne allerdings noch einen unterschriebenen Kaufvertrag in Händen zu halten. Weiter erschwert wurde die Gesamtsituation durch ständiges „Störfeuer“ der Politik. Apotheke light, Skontourteil um nur zwei dieser „Idiotien“ zu nennen.
Rückwirkend können wir nur noch Ihnen und Ihrem Mitarbeiterstab ein ganz großes Dankeschön und Lob für Ihre geduldige und starke Begleitung aussprechen. Es war für uns Alle ein emotionaler Kraftakt bei dem Alles, wirklich Alles von Hoffnung bis Scheitern dabei war. Ohne die s.s.p. und vor allem das große und geduldige Engagement von Ihnen, hätten wir diesen Verkauf nicht so erfolgreich beenden können. Und was das Schönste ist, wir haben in unserem Käufer einen Nachfolger gefunden, der nicht nur menschlich passt, sondern der voller Tatendrang und Visionen die Zukunft meistern möchte. Mehr kann man nicht erwarten.
